1940/41

Die wenigen noch in Osnabrück lebenden Juden fanden sich am Sabbath im ehemaligen Geschäftshaus der Gebrüder Flatauer an der Möserstraße 26zusammen. Ewald Aul, damals dreizehn Jahre alt, erinnert sich, dass er im April 1939 in diesem Hause seine Bar Mizwa feierte. G′ttesdienst fand hier bis Anfang Februar 1940 statt.

Bis zum Dezember 1941 war Haus der Witwe Stern in der Seminarstraße 31 die letzte Stätte jüdischen G′ttesdienstes in Osnabrück, als die letzten Bewohner des Hauses nach Riga deportiert wurden.